Image 185
|

Allgäu Cross von Lindau nach Füssen

Länge: 134 km
Höhenmeter: 4580 hm
Level: 3

Drei Tage Allgäu-Durchquerung mit Streifzügen durch das benachbarte Vorarlberg

grandiose Fahrt durch die Allgäuer Bergwelt

Wir starten in Lindau am Bodensee und fahren über den Pfänder nach Vorarlberg. Diesem fantastischen Auftakt folgen zahlreiche landschaftliche Höhepunkte, bis die Tour in Füssen zu Füßen der Königsschlösser endet. Bis dahin erlebt der Biker einen famose Fahrt durch die Bergwelt des Allgäus und wird ein grandioses Bike-Abenteuer zu genießen.

Einrollen in Lindau am Ufer des Bodensees

Auch wenn der Weg nicht übermäßig steil ist, so zieht es sich doch nun schon seit einiger Zeit stetig bergauf. Meine Sitzknochen verlangen heftig nach einer Pause, doch der Verstand befiehlt: »Weiterfahren!« Immer wieder schweift mein Blick zum GPS-Gerät: »Sonnenuntergang in 23Minuten«, steht da mit beinahe unverschämter Sachlichkeit. Ich hatte zu viel Zeit am Pfänder vertan, um zwischen all den Fahrrad-Verbotsschildern eine passende Abfahrt zu suchen. Eigentlich möchte ich heute bis zum Berggasthof Hörmoos radeln – dies ist aber mittlerweile nur noch mit Stirnlampe zu verwirklichen.

anregende Trailpassagen lockern die Fahrt auf

Die Dämmerung hat schon eingesetzt, als ich einen Sattel erreiche, der mir einen Überblick über ein etwas unterhalb liegendes Almgelände gewährt. Die bereits dunklen Almgebäude sehen verlassen aus. Also ziehe ich weiter, um nach kurzer Abfahrt und Überwinden von mehreren Weideeinrichtungen eine Autostraße zu erreichen – da kurbelt man ewig durch den gefühlt einsamsten Teil des Bregenzerwalds, um dann im letzten Tageslicht die typischen Bauten eines Skigebiets und einer großen Hotelanlage zu erreichen …
Auch wenn der Begriff »Alm« auf dieses Wellness-Hotel angewandt sehr nach Marketing für Anfänger klingt, so war ich in diesem Moment gar nicht böse, an der Rezeption zu stehen und zu hören, dass ein Zimmer für mich frei sei. Das Hotel liegt zwar preislich jenseits dessen, was ich eingeplant habe, doch erscheint mir der Preis für das Gebotene doch angemessen – und die Alternative (im Dunkeln meinen Trip fortzusetzen) wenig verlockend. Ein schönes Zimmer, gutes Essen, eine heiße Dusche – das sind nicht nur die Basics nach einem langen Tag auf dem Bike, das ist »Biker’s Paradise«! Wobei ich zugeben muss, dass ich mir längst kein Paradies mehr ohne WLAN vorstellen kann, doch auch dies gibt’s hier nebst zugehörigem Code von der Rezeption.

Wasserstellen gibt es glücklicherweise immer wieder im Verlauf dieser Tour

Als ich am Morgen am Bahnhof auf der Insel Lindau losfuhr, begann die Tour sehr beschaulich am Ufer des Bodensees, dem man erstaunlich lange folgt. Erst die Auffahrt zum Pfänder hinauf erinnert den Radler an die Ernsthaftigkeit des Bergradler-Daseins. Der Pfänder dürfte den meisten Zeitgenossen vor allem wegen des Autobahntunnels und des notwendigen Pickerls bekannt sein. Bei der Bike-Auffahrt erkennt man schnell die außerordentliche und exklusive Lage des Pfänders am Ostufer des Bodensees – die Seeblicke von hier sind fantastisch. Kein Wunder, dass außer einer Autostraße auch noch eine Seilbahn auf diesen Hügel führt und der Andrang im Gipfelbereich entsprechend groß ist. Da die Biker offensichtlich am wenigsten zum Umsatz der Gastronomie beitragen, stehen hier viele Fahrrad-Verbotsschilder. Allerdings ist es nicht nur kein Problem im Nahbereich von Restaurant und Seilbahn sein Radl zu schieben, es ist in diesem Trubel auch durchaus angebracht.

Trinkpause

Glücklicherweise nimmt die Dichte der Ausflügler mit zunehmendem Abstand von Restaurant und Bergstation ab, sodass ich bald wieder in schönster Einsamkeit auf meinem Weg hinab in den Bregenzerwald radle. Leider haben die Österreichischen Bundesforste auch hier auf der breiten Forststraße ein Verbotsschild mit dem Zusatz »Gilt auch für Fahrräder« angebracht – es ist aber einsam hier und bis zur nächsten Straße nicht weit, sodass ich ohne große Gewissensnöte wieder vom Pfänder herunterkomme.

durch eine feuchte Passage

Am nächsten Morgen erwärmen die ersten Sonnenstrahlen die Wiesen und Hügel der Hochhäderichalm, als ich wieder auf das Fahrrad steige. Die Fahrt wird jetzt abwechslungsreicher und führt durch schönes Almgelände. Bald erreiche ich den Berggasthof Hörmoos, der wunderbar an einem kleinen See liegt. Und last but not least bietet die Strecke dann auch noch einen netten Pfad hinüber zur Oberstiegalpe.
Aber auch an diesem Tag holt mich der Ernst des Biker-Lebens ein: Eine breite, aber unverschämt steile Kiesstraße führt hinauf zur Bergstation der Hochgratbahn. Eigentlich ist alles fahrbar, nur fehlt mir an diesem Tag die selbstquälerische Leidenschaft, so dass ich mein Radl gemütlich hochschiebe. Offensichtlich sind Seilbahnstationen ein beliebtes Wanderziel, und so marschiere ich in Gesellschaft etlicher gleichgesinnter Wanderer bergauf.
Der Lohn der Plackerei offenbart sich, nachdem ich die Bergstation und kurz danach den höchsten Punkt der Tour überschritten habe: ein nicht allzu schmaler Steig im Kammbereich, der gleich einem geschlängelten Aussichtsbalkon bergab zieht. Obgleich die Fahrt nicht wirklich schwierig ist, ist es ratsam einige Pausen einzulegen, um die wunderbaren Ausblicke zu genießen. Erstaunlicherweise lässt die Wandererdichte auf diesem Pfad auch schnell wieder nach. Ziel der überwiegenden Anzahl selbiger scheint tatsächlich die Bergstation bzw. das Restaurant zu sein.

Trails kommen nicht so häufig vor, aber wenn, dann sind diese super , wie dieser in der Nähe des Sigiswanger Horn

Glücklicherweise – oder leider, wie man es sieht – bringt mich im weiteren Verlauf der Tour ein asphaltierter Almweg in rauschender Abfahrt zur Gunzesrieder Säge. In diesem Weiler bietet sich das »Kamin-Eck« als nette Einkehrmöglichkeit an – gerade richtig, um sich vor der Auffahrt zum Rangiswanger Horn noch einmal zu stärken. Wer möchte kann von dem Übergang in wenigen Minuten noch zum Gipfel des Horns aufsteigen. Hier präsentieren sich die Oberstdorfer Berge vom Grünten bis zum Nebelhorn in bester Manier.
Auf dem Weg ins Tal der Iller hat man die Wahl, entweder die Abfahrt im steilen Sinkflug – für die Bremsen schmerzvoll – über eine Almstraße zu bewerkstelligen oder über einen knackigen Trail zu fahren. Dieser wird allerdings eher wenigen guten Fahrer bei trockenen Bedingungen Vergnügen bereiten.

Auffahrt zum Sattel Nähe Sigiswanger Horn

In Altstädten im Illertal bietet sich im Gasthof Schäffler eine gute Gelegenheit zur Übernachtung, war es doch bis hierher wieder ein langer Tag auf dem Bergradel. Der dritte und letzte Etappe auf unserem Weg nach Füssen offenbart nochmals alle Facetten der Bergradelei. Bereits die Auffahrt bietet Allgäu-typisch viele Abschnitte mit bester Ausschicht, da die Strecke nur in kurzen Abschnitten durch den Wald verläuft. Schließlich arbeiten wir uns über einen schmalen Steig nach oben, wobei zumindest der letzten Abschnitt vor Erreichen des Bad Hindelanger Liftgebiets wohl für alle eine Tragestrecke darstellt.
Ein wunderbarer Aussichtspunkt über Bad Hindelang leitet dann die Abfahrt ein. Da in Gebieten mit Bike-Lifttransport oft alle Wege bis auf genau einen für Fahrräder gesperrt sind, fahren wir eben auf der Abfahrt des Bikeparks nach Bad Hindelang hinunter. Aber keine Bange, da sich alle künstlichen Hindernisse umfahren lassen, ist das auch für Normal-Biker keine schwere Aufgabe.

Abfahrt in das Tal der Iller

Sobald man Oberjoch erreicht hat liegen die Herausforderungen dieser Tour hinter dem Bergradler, und für den Rest der Tour ist purer Genuss angesagt. Die Fahrt entlang der Vils und die Seen bei Füssen zeigen uns das Allgäu nochmals von der besten Seite. Insbesondere am Ufer des Alatsees bieten sich noch schöne Gelegenheiten zum Chillen oder, ganz althergebracht ausgedrückt: zum Rasten und Baden.
Am Bahnhof in Füssen findet die Tour durch die Allgäuer Alpen dann ihr Ende.

hier liegt das Illertal unter einer Wolkendecke, im Hintergrund der Grünten

Anfahrt
An- und Abreise mit der Bahn empfehlenswert, z.B. von München gute Regionalzug-Verbindung nach Lindau und Füssen mit problemlosem Fahrradtransport

Erlebnis
Immer wieder lockern tolle Trails die Fahrt über Straßen, Almstraßen und Forstwege auf. Eine fantastische Tour mit allen Elementen des Mountainbikens, allerdings überwiegt der Streckenanteil auf breiten Forststraßen deutlich.
Landschaftlich ist alles dabei, was das Allgäu zu bieten hat: vom Bodensees über die Almen und Berge der Region bis hin zum Altasee bei Füssen.
Kultur
Das Stadtmuseum von Lindau zeigt zahlreiche Exponaten zur Stadtgeschichte und eine eine einzigartige Sammlung mechanischer Musikinstrumente und lockt darüber hinaus mit hochkarätigen Sonderausstellungen. – www.kultur-lindau.de/stadtmuseum/;
Zu den Königsschlössern in Füssen siehe Tour 13

auf dem Weg zur Bergstation der Hornbahn

Einkehr
Diverse Betriebe in Lindau; Cafés und Restaurants in Langen und Doren; Almhotel Hochhäderich; Oberstiegalpe; Berggasthof Hörmoos; Staufner Haus; Restaurant der Bergstation der Hochgratbahn; Kamin-Eck (Gunzesrieder Säge); Restaurants im Illertal und in Altstätten; diverse Betriebe in Bad Hindelang; Hotel-Restaurant Alatsee
Übernachtungen: Almhotel Hochhäderich, Tel. +43/(0)5513/8254, www.alm-hotel.at; Berggasthof Hörmoos, Tel. 08386/8129, www.hoermoos.de; Staufener Haus (DAV), Tel. 08386/8255, www.staufner-haus.de; in Muderbolz diverse Gasthäuser; in Ofterschwang u.a. Gästehaus Wechs, Tel. 08321/81940, www.wechs-ofterschwang.de; Gästehaus Wolf, Tel. 08321/6756090, www.allgaeu-urlaub-wolf.de; in Altstädten u.a. Gasthof Schäffler, Tel. 08321/26730, www.gasthof-schaeffler.de; in Bad Hindelang diverse Unterkünfte

Etappenlänge bei Übernachtung im Berggasthof Hörmoos und in Altstätten im Illertal.
Tag       km        Hm
1          48,9     1895
2          36,9     1465
3          48,4     1220

Abfahrt mit Blick auf das Tal von Hindelang – der Grünten rechts im Hintergrund

Streckenprofil
Forststraße: 39,3km
Asphaltweg: 47,4km
Straße: 37,9km
Pfad, Wanderweg: 9,4km
Schieben & Tragen: insg. ca. 40Min.

Roadbook für GPS Verweigerer

0km      395m Vom Bahnhof Lindau auf der Insel Lindau gehen wir wenige Meter zur Promenade am Seehafen. Hier beginnt die Tour. Entlang des Bahndamms von der Insel auf das Festland fahren.

1km      398m Rechts abbiegen und der Beschilderung »Bodensee–Königssee-Radweg« folgen. Nach 780m am Kreisel weiter dieser Beschilderung folgen. Nach weiteren 670m dem Radweg mit der Beschilderung »Bregenz« folgen und jetzt immer auf dem parallel zum Ufer verlaufenden Radweg in der angegebenen Richtung bleiben.

6,0km   399m Deutsch-österreichische Grenze – geradeaus in die Unterhochstegstraße fahren. Nach 625m am Ende dieser Straße rechts abbiegen und nach weiteren 270m links Richtung Lochau fahren. Dann der Tom-Russ-Straße Richtung Eichenberg folgen.

7,8km    441m Geradeaus Richtung Pfänder in den Althofenweg fahren. Der Weg wird bald zum Kiesweg; diesem nun immer in der angegebenen Richtung folgen. Nach 720m links halten – auf diesem Weg bleiben.

9,0km    618m Der Weg stößt auf die Straße zum Pfänder; dieser nach rechts bergauf für 350m folgen, dann wieder auf den Weg Richtung Pfänder nach rechts abzweigen; dieser ist nun geteert. Bei Km11,2 wechselt der Belag zu Kies, und bei Km11,5 wird der Weg steil mit groben Felsbrocken.

12,2km  960m Nachdem der Weg in einer Rechtskurve um ein Gehöft führt, der Beschilderung »Pfänder 0,5h« folgen.

12,7km 968m Der Weg stößt auf eine Autostraße; dieser links bergauf folgen. Nach 510m rechts abbiegen und nach weiteren 360m der Straße Richtung Pfänderbahn folgen. Nach weiteren 300m rechts bergauf halten. Man erreicht bald die Bergstation der Pfänderbahn und fährt an dieser vorbei (nun wieder bergab) durch die Linkskurve.

14,3km  1005m Rechts Richtung Pfänderdohle fahren und nach 240m geradeaus Richtung Kennelbach halten. Nach weiteren 150m wird der Weg zum Schotterweg; diesem um die Rechtskurve herum folgen (Radverbotsschild, hier bitte Schieben). Nach weiteren 390m links auf die breite Forststraße abzweigen und dieser nun bergab folgen (auch hier Radverbot, ggf. 2km Schieben). Die Forststraße führt nun hinunter in eine kleine Ortschaft.

17,5km    752m Bei der Einmündung in die Autostraße nach rechts abbiegen. Nach 780m links auf den Kiesweg abzweigen und nach weiteren 120m dem Weg Richtung Stollen/Langen folgen

19,3km    784m Im Weiler Stollen weiter Richtung Langen fahren und bei den Häusern dann links auf den Wanderweg abzweigen. Wer einen Trail vermeiden möchte, fährt geradeaus weiter auf die Straße und folgt dieser links nach Langen.

landschaftliche reizvolle Fahrt in das Tal der Vils

20,5km     785m Rechts auf den Pfad nach Langen abzweigen. Nach 490m bei den Gebäuden Richtung Langen-Dorf um die Rechtskurve herum fahren. Nach weiteren 150m der Straße um die Linkskurve herum folgen.

21,6km      665m Links auf die Durchgangsstraße (L4) abzweigen und dieser für 14,7km über Doren nach Krumbach folgen. In Krumbach an der Kreuzung links auf die L205 abbiegen und dieser für 1,4km folgen.

37,7km      687m Rechts abbiegen und nach 340m dem Weg um die Linkskurve herum folgen (keine Beschilderung). Nach weiteren 510m erreicht man die Autostraße und biegt links auf diese ab.

39,0km      757m Zwischen den Häusern rechts auf die unbeschilderte Forststraße abzweigen. Nun immer diesem Weg bergauf folgen. Nach 700m rechts weiter bergauf halten.

41,1km      968m Um die Serpentine herum der Beschilderung »Moosalpe« folgen. Auf diesem Weg nun immer in der angegebenen Richtung bleiben (später steile und gröbere Passagen).

44,2km     1229m Moosalpe, Einkehrmöglichkeit. Um die Gebäude herumfahren und weiter auf dem breiten Weg bleiben.

und weiter entlang der Vils

45,0km     1215m Links abbiegen Richtung Herrenmoosalpe und zur gut sichtbaren Hotelanlage Hochhäderich (Übernachtungsmöglichkeit) fahren. An der Hotelanlage vorbei bzw. zwischen den Gebäuden durchfahren und Richtung Hörmoos weiter radeln.

46,6km     1221m Geradeaus Richtung Alpe Glutschwanden fahren. Auf diesem Weg bleiben, am Alpengasthof Zur Hochwies vorbei und der Beschilderung »Hörmoosalpe« folgen.

49,0km     1277m Alpengasthof Hörmoos (Übernachtungsmöglichkeit). Weiter Richtung Falkenhütte und am Nordufer des Sees vorbeifahren. Nach 700m auf den Pfad links Richtung Oberstiegalpe abzweigen.

50,9km     1271m Rechts auf den Pfad Richtung Falkenhütte abzweigen.

52,2km     1177m Die Trailfahrt endet am Berggasthof Oberstiegalpe. Weiter auf dem Teerweg Richtung Staufner Haus/Talstation fahren.
53,4km     1072m Rechts abbiegen Richtung Staufner Haus und nun immer auf dem Weg mit zum Teil sehr steilen Abschnitten bis zu Bergstation der Hochgratbahn bleiben. Kurz vor der Bergstation sieht man das Staufner Haus (Übernachtung, Einkehr) und kann dorthin queren.

liebliche Landschaft des Allgäus

57,2km     1702m An der Bergstation folgt man dem rechten (unteren) Wanderweg Richtung Gunzesrieder Säge.

58,8km     1580m An der Alpe Obergelchenwang dem Teersträßchen Richtung Gunzesrieder Säge folgen.

68,7km       930m Gunzesrieder Säge. Rechts Richtung Ostertal/Hörnergebiet abzweigen und nun immer diesem Weg Richtung Ostertal folgen.

71,8km      1041m Links Richtung Mitterälple/Bolsterlang abzweigen.

75,5km      1386m Oberälple – weiter Richtung Ofterschwang/Bolsterlang fahren.

76,9km      1551m Kurz nach passieren des höchsten Punktes links Richtung Ofterschwang fahren.

77,4km      1458m Man erreicht ein Wiesengelände; der Weg zweigt vor dem Gatter rechts ab und führt, anfangs schlecht sichtbar, über die Almwiese zu dem unterhalb liegenden Almgebäude. Wenn man zu der Aussichtsbank fährt – sehr empfehlenswert! –, ist man bereits ein Stück zu weit gefahren. Von da sieht man das unterhalb liegende Almgebäude der Sigiswanger-Horn-Alpe. Man fährt an diesem vorbei auf der steilen Almstraße bergab nach Sigiswang. Später ist der Weg mit »Bolsterlang« ausgeschildert (bzw. auch mit »Muderbolz«). Achtung: Aufgrund der überaus steilen Straße droht die Überhitzung der Bremse – bitte regelmäßig Pausen zum Abkühlen einlegen!

7,4km 1458 Alternative für die, die einen schwierigen Trail nicht scheuen: links dem Panoramaweg folgen und nach 1,6km rechts auf den unscheinbaren Wiesenpfad abbiegen. Dieser führt im steilen Sinkflug nach Ofterschwang. Von Ofterschwang der Straße nach Muderbolz folgen, unmittelnbar vor der Kurve vor Muderbolz trifft man auf WW31 (GPS Track Trail Option Allgäu Cross).

auf dem Uferweg des Alatsees

80,5km     855m Sigiswang. Rechts abbiegen, nach 80m links fahren und nach weiteren 380m nochmals links halten Richtung Muderbolz.

81,7km     821m In Muderbolz rechts auf die Verbindungsstraße abbiegen. An der Golfanlage vorbei nach Tiefenbach fahren und immer weiter auf dieser Straße bleiben, bis diese auf die B19 stößt. Die B19 überqueren und links abbiegen. Nach wenigen Metern sieht man einen Wanderweg, der in Serpentinen zur Illerbrücke hinabführt.

84,4km     752m Illerbrücke. Die Iller überqueren und der Beschilderung »Schöllang« bis nach Altstädten folgen.

85,5km     748m In Altstädten (Übernachtungsmöglichkeiten) links in die Thalhoferstraße abbiegen und dann rechts in die Pfarrstraße Richtung Hinang/Burgwald fahren. Weiter geradeaus auf die Hinanger Straße fahren.

86,1km     775m Links abbiegen Richtung Hochweiler; später der Mautstraße Richtung Leybachtobelweg folgen. Die Strecke ist mit »Sonthofer Hof« beschildert.

90,2km    1146m Sonthofer Hof. Dem Weg weiter bergauf folgen, den rechten Abzweig ignorieren.

91,7km    1250m Links der Beschilderung »Wanderwege« folgen.

92,6km    1248m Geradeaus Richtung Strausbergalpe fahren und nach 500m rechts Richtung Hornbahn-Bergstation halten. Nach weiteren 800m über die Weideeinrichtung steigen und weiter in Richtung Hornbahn-Bergstation fahren.

94,6km    1365m Links auf den Pfad zum sichtbaren Aussichtspunkt abzweigen. Vom Aussichtspunkt weiter Richtung Hornbahn-Bergstation fahren.

95,2km    1303m Links auf die ausgewiesene MTB-Strecke abzweigen (Beschilderung »Bad Hindelang«). Wer möchte, kann einige Elemente der Freeride-Strecke des Bikeparks »mitnehmen«, diese können aber alle auch umfahren werden

98,2km     798m Bei der Freizeitanlage die Ostrach überqueren und weiter nach Bad Hindelang fahren. Auf der Alpgasse am Wohnmobilstellplatz vorbeifahren.

98,9km     825m Die Alpgasse mündet in die Marktstraße; rechts abbiegen und der Marktstraße folgen. Im weiteren Verlauf ändert diese ihren Namen in Jochstraße; dieser weiter bis zum Ortsausgang folgen, dann auf dem Radweg parallel zur Autostraße Richtung Oberjoch fahren.

100,2km    862m Links abbiegen auf die Alte Jochstraße Richtung Oberjoch. Nach 500m durch die Unterführung der Autostraße fahren und weiter in der angegebenen Richtung bleiben.

das Restaurant am Alatsaee

103,1km   1155m In Oberjoch hinter dem großen Parkplatz auf den Radweg Richtung Unterjoch fahren und auf diesem Radweg bleiben.

107km      1013m In Unterjoch rechts abbiegen Richtung Wertach und der Radweg-Beschilderung folgen (Sorgschofenstraße, Steinebergweg). Nach 450m Richtung Krummenbach und nach weiteren 330m Richtung Schattwald/Tirol fahren.

108,8km   1076m Der Ausschilderung »Rehbach« folgen. Nach 800m erreicht man den Gasthof Alpenrose. Die Wander- und Radwege gehen hinter dem Gasthof weiter. Dazu fährt man am Gebäude auf der linken Seite vorbei. Hinter dem Haus beginnt ein schmaler, steil bergab führender Kiesweg mit einigen Serpentinen. Im weiteren Verlauf ist dieser Weg mit »Schattwald, Pfronten« ausgeschildert. Nun immer dem Weg in Richtung Pfronten folgen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Brücken stößt der Pfad auf einen Kiesweg; diesem links in die genannte Richtung folgen.

110,7km     988m Beide Wege an dieser Kreuzung führen später wieder zusammen. Links abbiegen ist schöner.

113,1km     939m Rechts abbiegen und über die Brücke fahren; nach der Brücke gleich wieder links Richtung Himmelreich halten. Beide Routen führen wieder zusammen, die rechtsseitige Route ist aber abwechslungsreicher.

114,9km     948m Links bergab fahren. Der Weg wird bald zum Pfad und führt an der Vils entlang. An der Brücke wieder auf die andere Seite der Vils wechseln und der Teerstraße weiter Richtung Pfronten folgen.

119,6km     868m Rechts Richtung Vils abbiegen und dem Radweg folgen (später beschildert »Pfronten Dorf«).

120,5km     864m Am Weiher links halten und nach 100m links in die Kienbergstraße fahren. Nach 100m rechts abbiegen und nach weiteren 20m rechts auf die Tiroler Straße abbiegen. Dieser für 1,5km folgen und dann direkt nach einer Brücke und vor einem kleinen Kanal auf einen schmalen Pfad links abbiegen. Im Verlauf dieses Pfads fährt unter den Eisenbahnschienen hindurch und weiter, bis man den Damm an der Vils erreicht. Diesem folgt man nach rechts (flussabwärts) Richtung Vils. Nachdem man 500m an der Vils entlanggefahren ist, wechselt man über eine Brücke die Flussseite. Dann fährt man weiter flussabwärts Richtung Vils und passiert die österreichische Grenze.

127,9km    816m An den ersten Häusern von Vils mündet der Weg in eine kleine Teerstraße; dieser nach links Richtung Alatsee folgen. Nun bis zum See dieser Beschilderung folgen.

129,2km    877m Am Alatsee rechts auf den Uferweg abzweigen (Beschilderung »Füssen 1h«).

129,7km    870m In der Nähe des Hotel-Restaurants Alatsee trifft der Uferweg auf eine kleine Straße; auf dieser bergab Richtung Füssen fahren.

133,2km    802m Stadtrand von Füssen. Wer den Lechfall besuchen möchte, biegt hier rechts ab und folgt der Beschilderung »Lechfall, Maximiliansteig« (siehe GPS track „Lechfall Option“). Ansonsten geradeaus Richtung Stadtmitte und bis zum Bahnhof weiterfahren.

Ähnliche Beiträge